Geschichte des Stöckter Hafens
Naturgewalten schaffen im 16. Jahrhundert das "Plat'sche Brack"
Die Voraussetzungen für den späteren Hafen schufen im 16. Jahrhundert die Naturgewalten. An der Stelle des heutigen Hafens entstand durch Deichbrüche in den Jahren 1509 und 1529 eine tiefe Wasserfläche. In dieser Zeit wurde die damalige Wasserfläche, die dem Hof Sievers (heute Gaststätte Sievers) und zum überwiegenden Teil der Hofstelle Plath (heute Bardowicks) gehörte, "Creuhe-Brack" genannt. Im 19. Jahrhundert, genauer im Frühjahr 1814, kam es an der gleichen Stelle des "Plat'schen Bracks", wie die Fläche in dieser Zeit benannt wurde, zu einem erneuten Deichbruch. Für einen ständigen Liegeplatz von Schiffen war die Hafenfläche nicht geeignet, war sie doch schutzlos dem Eisgang in den Wintermonaten ausgesetzt.
Bild 1: Stöckter Hafen 1827
(Zeichnung von Wilhelm von Seebach, Chronik vom Dorf Stöckte, 1958)
Der Stöckter Hafen wird 1887 eingedeicht
Erst die Existenz des Flügeldeiches als Verlängerung zwischen Laßrönne-Haue bis zur Ilmenau-Mündung bewegt die damalige Strombauverwaltung, das vorhandene tiefe Brack für die Schiffbarkeit herzurichten und 1887/1888 das Hafenbecken in der heutigen Größe auszubauen. Bis auf die Ein- und Ausfahrt erhält der Hafen einen Deicharm als Trennung zur Ilmenau, so dass mit dem Deich an der heutigen Hoopter Straße und dem Stöckter Deich das Hafengebiet umschlossen ist und einen zuverlässigen Schutz bietet. Damit ist das Löschen und Laden von Gütern in dem kleinen Hafenbecken möglich. Obwohl in der Gemarkung Stöckte gelegen, wird der Hafen aufgrund der nahen Anbindung zur Elbe irreführend von den Schifffahrtsbehörden als "Hafen Hoopte" bezeichnet.
Bild 2: Gemarkungsgrenzen Stöckte
(Karte der Behörde für Geoinformationen, Katasteramt Winsen (Luhe), Stand: August 2010)
Ein Umschlaghafen für Gemüse und Kohle entsteht ab 1900
In der Folge wird der Stöckter Hafen als Schutz- und Sicherheitshafen (Überwinterungshafen) genutzt. Er dient damals als Heimathafen der Stöckter und Hoopter Gemüsebauern, die von hier aus ihre Güter nach Hamburg entsenden. Auch die Bardowicker Gemüsebauern nutzten gern den Stöckter Hafen als Nachtliegeplatz, wenn sie über die Ilmenau und Elbe nach Hamburg ihre Waren verschiffen. Als der Kohleumschlag im 20. Jahrhundert zunimmt, wird 1905 ein Lagerschuppen errichtet, der noch heute am Südufer des Hafens existiert.
Schiffswerft Eckhoff siedelt sich an
Im Jahre 1899 siedelt Schiffbauer August Eckhoff am Stöckter Hafen an. War zunächst der Bau von Holzschiffen das Hauptgeschäft ging man später zur Herstellung von Stahlschiffen über. Die Werft profitierte im Wesentlichen von den notwendigen Arbeiten an den Binnenschiffen, die im Stöckter Hafen lagen. Seit den 1980er-Jahren hat sich mit Arbeiten an Sportbooten und Wohnschiffen ein weiteres Standbein entwickelt. Der heute noch existierende Werftbetrieb bietet für rund 50 Boote eine Winterlagermöglichkeit auf dem Betriebsgelände an. Ferner werden die Fachkenntnisse gern von den Besitzern der Freizeitboote im Stöckter Hafen genutzt.
Bild 4: Schiffswerft Eckhoff am Stöckter Hafen
(Archiv Andreas Neven)
Der Stöckter Hafen in seiner Blütezeit ab 1930
Einen wesentlichen Aufschwung erfährt der Umschlaghafen, nachdem Fuhrunternehmer Bernhard Rulfs aus Stöckte Mitte der 1930er-Jahre am Westufer des Hafens eine Krananlage errichten lässt. Ab sofort wird Holz aus Finnland für die Papierfabrik Eppen in Winsen (Luhe), Torf, Mauersteine und Kohle, aber auch Zucker von der Zuckerfabrik in Uelzen von Binnenschiffe auf Lastkraftwagen und umgekehrt aus Kuba für die Winsener Marmeladenfabrik umgeschlagen. 1926 nimmt ein weiterer Hafenkran für die Zimmerei Bardowicks in Stöckte seine Tätigkeiten auf und 1938 lässt Müllermeister Benthack aus Winsen (Luhe) am Südufer ein Silo bauen. Nach den Kriegshandlungen im zweiten Weltkrieg ordnet die britische Besatzungsmacht den Bau von zwei Holzverladerampen an. Dort werden tausende Festmeter Holz aus dem Steller Buchwedel von Deutschland nach England verschifft.
Stöckter Hafen ca. 1930
(Archiv Andreas Neven)
Die Siloanlage wird 1955 erweitert
Im Jahre 1955 erfolgt eine Erweiterung der Siloanlage. Damals wird aus dem Ausland viel Backweizen für die Wassermühle Benthack in Winsen (Luhe) angeliefert. Auch die Binnenschiffer aus Stöckte und Hoopte nutzen zu dieser Zeit gern den Stöckter Hafen als Liegeplatz für ihre Schiffe.
Bild Stöckter Hafen in den 50er Jahren
(Archiv Andreas Neven)
Mit dem Bau des Ilmenau-Sperrwerks an der Ilmenau-Mündung 1973 wird die Funktion des Schutzhafens seither deutlich erhöht.
Bild Ilmenau-Sperrwerk
(Archiv Andreas Neven)
Entwidmung des Stöckter Hafens im Jahre 1983
Nach Inkrafttreten der neuen Schutzhafenverordnung des Bundes vom 15.03.1983 wird der Stöckter Hafen von der Wasser- und Schifffahrtsdirektion (WSD) Nord in Kiel als Hafen entwidmet. Ab sofort ist er nur noch ein privater Umschlaghafen. Ab 1983 übernimmt Fa. Landhandel Peters aus Roydorf das Silogebäude und lagert hier Getreide ein, das anschließend mit Binnenschiffen in den süddeutschen Raum gebracht wird. Die WSD benötigt den Hafen nicht mehr und zieht auch die hier stationierten Schiffe und Geräte ab. Ferner ist auch die Binnenschifferei ist inzwischen zum Erliegen gekommen. Damit hat der Hafen seine einstige Bedeutung verloren.
Bild Silo am Stöckter Hafen 1990
(Archiv Andreas Neven)
Hermann Vaick erwirbt den Stöckter Hafen
Anfang der 1990er-Jahre wird der Stöckter Hafen von dem Anlieger Hermann Vaick sowie zu einem kleineren Anteil von Werftbesitzer Christian Eckhoff von den Bundesbehörden erworben. Während Chr. Eckhoff seinen Anteil an der Größe ausrichtet, der die Wirtschaftlichkeit seiner Werft sichert, beginnt Hermann Vaick den Schwerpunkt in Richtung Liegeplatz für Freizeitboote zu legen. So erhält der Hafen unter seiner Ägide eine stetig wachsende Steganlage, eine Hafenrandbefestigungen und eine Straßenbeleuchtung. Ferner ist es ihm ein Anliegen, das Hafengelände für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen.
Bild Steganlage mit Beleuchtung am 30.03.2003
(Archiv Andreas Neven)
Hafenfest im Stöckter Hafen 2001 und 2003
Auch Gastwirt Rudolf Sievers und die Dorfvereine in Stöckte entdecken die Freifläche im westlichen Uferbereich für sich und veranstalten die in den ungraden Jahren üblichen Dorffeste in 2001 und 2003 im Stöckter Hafen mit maritimen Charakter. Beide Feste werden von der Bevölkerung gut angenommen und ein voller Erfolg. Aufgrund der enormen Kosten für das Veranstaltungszelt werden die künftigen Feste jedoch ab 2005 in die Bootshallen des Bootsclubs Oberelbe (BCO) verlegt.
Bild Hafenfest am 09.05.2003
(Archiv Andreas Neven)
Jugendprojekt Melpomäne der Quäker-Häuser ab 2007
Die Organisation „Quäker-Häuser“ beginnt auf Vermittlung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Harburg (WLH) in 2007 die Restauration des Segelschiffes „Melpomäne“ als Beschäftigungsprojekt für Jugendliche ohne Lehrstelle. Ziel ist es, unter fachlicher Anleitung des örtlichen Werftbesitzers Christian Eckhoff das zu restaurierende Objekt auf Fahrt zu bringen und als Gestaltungsmöglichkeit für Jugendfreizeiten, die durch den Landkreis Harburg organisiert werden, zu nutzen. Durch die mehrfache Ausgestaltung von Hafenfesten sollen ferner Einnahme für die Arbeiten generiert werden.
Bild Die restaurierte "Melpomäne" am 04.02.2012
(Archiv Andreas Neven)
Quäker-Container in 2007
Zur Gewährleistung der witterungsfreien Unterkunft wird von der Organisation „Quäker-Häuser“ eine Container-Lösung im Jahre 2007 installiert. Sie beherbergt insbesondere das Werkzeug- und Baumaterial. Allerdings ist die Nutzung nur mit Ausnahme der Wintermonate möglich, da der Deich- und Wasserverband einen Gasanschluss für diese Immobilie durch den Deich versagt.
Bild Der Quäker-Container
(Archiv Andreas Neven)
Projektplanung "Marina Stöckter Hafen" in 2008
Auf Initiative der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Harburg (WLH) beschäftigt sich eine Studie des Raumarchitekten Dagmar Burmester und Oliver Köhnken im Sommer 2008 mit der möglichen Nutzungserweiterung für den Stöckter Hafen. Vorgeschlagen sind insbesondere Nutzungsmöglichkeiten insbesondere für den Segel- und Yachtbereich und wird als Konzept „Marina Stöckter Hafen“ den Stöcktern vorgestellt. Damit ist ein Konzept entworfen, die erhofften Investoren werden allerdings dafür nicht gefunden.
Gabys Imbiss am Stöckter Hafen
Ab 2010 beginnt am Stöckter Hafen „Gabys Hafen-Imbiss“ mit dem Verkauf von Grillgut und Getränken. Insbesondere profitiert der Geschäftsbetrieb von der Tatsache, dass das Dorfgemeinschaftshaus Stöckte als letzte Kneipe im Ortsteil ab März seine Türen geschlossen hat. Schon bald etabliert sich der kleine Gaststättenbetrieb als feste Anlaufstelle für Motorrad- und Motorrollerfahrer in der Zeit von April bis Oktober etabliert.
Bild Gabis Imbiss
(Archiv Andreas Neven)
Gründung des Vereins „Stöckter Hafen e.V.“
Am 26 September 2011 gründet sich auf Initiative der scheidenden Bürgermeisterin Angelika Bode der Verein Stöckter Hafen e.V. Er setzt sich zum Ziel, die Förderung der Entwicklung des Hafens unter Einbeziehung des Elbe-/Luhe-/Ilmenauraumes im Zusammenwirken mit Betreibern und öffentlichen Organisationen voranzutreiben.
Bild Bericht Winsener Anzeiger vom 17.01.2012
(Archiv Andreas Neven)
Erweiterung des ehemaligen Lagenschuppens von 1905 im Jahre 2012
In Zusammenarbeit mit dem neu gegründeten Verein Stöckter Hafen kann Hafenbesitzer Hermann Vaick in 2012 die von ihm geplante Erweiterung des Grünen Schuppens nach Genehmigung beginnen. Ziel der Planung ist u.a. die Schaffung eines Gebäudes, der maritimen Geschäften eine Räumlichkeit und u.a. dem neu gegründeten Verein einen witterungsunabhängigen Veranstaltungsraum bieten soll.
Bild Der grüne Lagerschuppen am 04.02.2012
(Archiv Andreas Neven)
Neubau von Sanitäranlagen in 2012
Im Jahre 2012 kann Hafenbesitzer Hermann Vaick auch die für die Gast- und Dauerlieger notwendigen sanitären Anlagen im südlichen Hafenbereich beginnen. Die für die Anschlüsse notwendigen Arbeiten verzögern sich aus durchleitungsrechtlichen Gründen.
Bild Die neu errichtete Sanitäranlage am 22.09.2012
(Archiv Andreas Neven)
Hafenfest „Der Stöckter Hafen stellt sich vor“
Nach einer Ideensammlung im April zeigt der Verein Stöckter Hafen im August 2012 erste sichtbare Aktivitäten, in dem er alle am Hafenbetrieb beteiligten Vereine und Institutionen zusammenruft und ein Hafenfest ausrichtet.
Bild Bericht Winsener Anzeiger vom 22.08.2012
(Archiv Andreas Neven)
Installation von Sitzbänken und Blumenkästen in 2013
Im Jahre 2013 erfolgt auf Vereinsinitiative die Errichtung von zwei Sitzbankgruppen am West- und Südufer, die von der Volksbank Lüneburger Heide gesponsert und durch entsprechende vereinseigenen Blumenkübel umrahmt werden. Damit folgt der Verein dem Prinzip der kleinen, aber stetigen Schritte zum Erreichen der Vereinsziele vor dem Hintergrund des Machbaren und seiner finanziellen Möglichkeiten.
Bild Sitzbänke und Blumenkübel im Sommer 2013
(Archiv Andreas Neven)
Eröffnung der Geschäftsräume der Kunsttischlerei Vaick am 3. November 2013
Am 3. November 2013 kann Rebekka Vaick, die Tochter des Hafenbesitzers Hermann Vaick, ihre neuen Geschäftsraume im Grünen Schuppen am Stöckter Hafen eröffnen. Zusammen mit ihrem Lehrmeister, Bildhauer Erich Brüggemann, bearbeitet die Geschäftsinhaberin ab sofort ihre Ausstellungsstücke in maritimem Ambiente.
Bild Interentseite Kunsttischlerei Rebekka Vaick
Flaggenmasten werden in 2014 aufgestellt
Am 2. Juni 2014 können zwei neuen Flaggenmasten des Vereins aufgestellt werden. Im Rahmen einer Spendenaktion hatte die Fa. famila aus Winsen (Luhe) einen dreistelligen Finanzbeitrag dem Verein zur Verfügung gestellt. Damit konnte das Projekt von Projektleiter Peter Hendrich in Angriff genommen werden. Nachdem im Mai die notwendigen Erdarbeiten von der Fa. Kuhlmann durchgeführt sind, treffen zum Ende des Monats die Flaggenmasten pünktlich ein. Die neu erstellten Vereinsfahnen mit dem Vereinslogo liegen bereits vor. Damit können an diesem Tage die Flaggenmasten ihrer Bestimmung übergeben werden.
Bild Flaggenmasten werden am 02.06.2014 aufgestellt.
(Archiv Andreas Neven)
Schautafel am Westufer für den Verein Stöckter Hafen e.V. und am Südufer für die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Winsen ab 2015
Zwischen den beiden Flaggenmasten am Westufer lässt Hafenbesitzer Hermann Vaick die Kaimauer befestigen und einen Schaukasten für Informationen des Vereins Stöckter Hafen installieren. Damit hat der Verein die Möglichkeiten vereinsinterne Veranstaltungen und Ankündigungen der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Schautafel, Sitzbänke mit Blumenkübel und Fahnenmasten bilden nun ein willkommenen Platz mit einem schönen Blick über das Hafenbecken.
Bild Der Schaukasten des Vereins Stöckter Hafen e.V. am 04.05.2015
(Archiv Andreas Neven)
In 2015 lässt Hafenbesitzer Hermann Vaick die Hafenkante am Südufer befestigen.
Bild Die neue Hafenkante am Südufer am 04.05.2015
(Archiv Andreas Neven)
Ebenfalls wird ein Schaukasten am Südufer installiert, der über die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Winsen (Luhe) und der Region um den Stöckter Hafen informiert.
Bild Silo am Stöckter Hafen 1990
(Archiv Andreas Neven)
Hafennacht am Stöckter Hafen am 15.06.2015
Ein weiteres Mal wird der Stöckter Hafen Veranstaltungsort für ein Event mit maritimen Charakter im Sommer 2015. Der Verein „Konzerte in Winsen“ hat das Westufer mit einer Bühne ausgestattet und präsentiert ein buntes Musik- und Gesangsprogramm für den guten Zweck. Für die Versorgung mit Getränken hat der Veranstalter entsprechende Buden aufgestellt. Die Verpflegung übernimmt Gabys Imbiss.
Bild Bericht Winsener Anzeiger vom 17.06.2015
(Archiv Andreas Neven)
Neue Dalben und Pflasterung am Südufer in 2016
Im Juni 2016 setzt Hafenbesitzer Hermann Vaick neue Dalben in das Hafenbecken ein, um die Steganlagen zu erweitern. Der Stöckter Hafen erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei den Freizeit-Skippern. Die Liegeplatzanfragen sind deutlich angestiegen. Mit der ergänzenden Pflasterung im Eingangsbereich zu den Stegen gewinnt die südliche Hafenkante zusätzlich an Kontur.
Bild Neu Dalben werden am 29.06.2016 gesetzt
(Archiv Andreas Neven)
Versorgungsanschlüsse für den Stöckter Hafen im September 2018
Nachdem die notwendigen Genehmigungen eingeholt und die entsprechenden Absprachen getroffen sind, erhält der Stöckter Hafen die notwendigen Anschlüsse für die Ver- und Entsorgung in Höhe der Zimmerei Bardowicks. Damit ist sind wichtige Meilensteine für die touristische und gewerbliche Aufwertung des Hafengebietes gegeben.
Der Umbau des Silos beginnt im Herbst 2018
Mit der Anbindung des Stöckter Hafens an die Ver- und Entsorgungsleitungen beginnt Hafenbesitzer Hermann Vaick mit dem Um- und Ausbau des Silogebäudes. Zunächst wird das Dach neu konstruiert. Im Anschluss daran erfolgen die Ausschneidungen für spätere Fenster und Türen. Gleichfalls werden die ersten Zwischendecken in das Gebäude eingezogen.
Das Silogebäude erhält im Herbst 2019 einen Anbau
Nachdem im Inneren die Roh- und Treppenbauten vorankommen, wird im Außenbereich ein Anbau angesetzt, der die Wohn- und Gewerbefläche deutlich vergrößert.
Silo-Umbau geht im Herbst 2019 stetig voran
Der bereits anlässlich der Tage der Industriekultur präsentierte Um- und Anbau des Silos am Stöckter Hafen geht stetig voran. Dem Bauherren Hermann Vaick ist es neben der Wirtschaftlichkeit des Gebäudeumbaus wichtig und von entscheidender Bedeutung, dass der Silo-Charakter des Gebäudes auch nach dem Umbau erhalten bleibt. Es entstehen aktuell Flächen für Gewerbe am Hafen und eine Wohneinheit, deren Vermietung mit den Gewerbe bzw. dem Hafen in Verbindung stehen muss. Es ist Absicht, den Anbau, der zurzeit entsteht, bis zum Jahresende bis zum Anschluss an das Dach fertigzustellen. Alles Weitere wird sich im Baufortschritt zeigen.
Zum Ende Mai 2020 ist der Rohbau des Silo-Anbaus weit fortgeschritten. Man kann deutlich erkennen, wie das Gebäude später aussehen wird.
im Juli 2020 hat der Rohbau seine Fenster komplett erhalten und das Baugerüst kann entfernt werden. Die vier an der südwestlich angebrachten Figuren symbolisieren die vier Jahreszeiten.
Im Sommer und Herbst 2021 wird die installierte, historische Pflasterung aufgenommen und neu verlegt.